Hamburgs kürzeste, wildeste Ausgehmeile
Wer das erste Mal durch St. Pauli läuft, denkt bei „Hamburger Berg“ vielleicht an eine Anhöhe. Tatsächlich handelt es sich um eine kurze Seitenstraße der Reeperbahn – nur rund 200 Meter lang, aber vollgepackt mit Kneipen, Bars und Nachtleben pur. Der Hamburger Berg ist laut, eng, schmutzig – und genau deshalb für viele der authentischste Ort zum Feiern auf dem Kiez.
Eine Straße, viele Geschichten
Der Hamburger Berg liegt zwischen der Reeperbahn und Simon-von-Utrecht-Straße und ist eine der wenigen Straßen auf St. Pauli, in der fast Tür an Tür Bars aufgereiht sind. Hier geht es nicht um elegante Cocktails oder reservierte Tische – es geht ums Kaltgetränk an der Theke, den Kickertisch in der Ecke und Gespräche mit Fremden, die man nie wieder vergisst.
Bekannt ist die Straße auch für ihre vergleichsweise liberalen Öffnungszeiten. Viele Bars machen erst zu, wenn es draußen wieder hell wird – andere gar nicht. Besonders am Wochenende ist der Hamburger Berg ein Treffpunkt für alle, die von den großen Clubs genug haben, aber vom Kiez noch nicht nach Hause wollen.
Kneipenkultur ohne Glamour
Während viele Teile des Kiezes gentrifiziert wurden, blieb der Hamburger Berg lange unangetastet. Hier gibt es Läden wie das „Roschinsky’s“, die „barbarabar“, “Zum Goldenen Handschuh” oder auch den “Elbschlosskeller” – alle mit eigener Geschichte, eigenem Stammpublikum und einer klaren Haltung: Wer respektvoll ist, ist willkommen. Wer sich danebenbenimmt, fliegt.
Wer genau hinsieht, merkt schnell: Die Lokale haben hier keine Selekteure, keine Türsteher mit Funkgerät – nur eine offene Tür und Musik, die bis auf den Gehweg dringt.
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Auf dem Hamburger Berg zeigt sich, was den Kiez so besonders macht: Dichte, Dreck, Direktheit. Hier treffen Studierende auf Seemänner, Touristinnen auf Ur-Hamburger, Punks auf Banker. Für viele beginnt der Abend in einer Kneipe am Berg – und endet dort auch wieder.
Unsere Guides nehmen dich mit in die Seitenstraßen, wo St. Pauli noch lebt, wie es wirklich ist.
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