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100 Jahre Herbertstraße: So sieht es drinnen aus, warum Frauen nicht rein dürfen und auf St. Pauli Prostitution verboten ist

1922 wurde die Heinrich- in „Herbertstraße“ umbenannt. Neben der Reeperbahn und der Großen Freiheit ist es St. Paulis wohl berühmteste Straße. »Schuld« daran sind eigentlich ein paar einfache Tore und Verbote.

»Die Nazis haben die ersten weltberühmten Sichtblenden bauen lassen. Eigentlich wollten sie dahinter das sündige Laster verstecken. Ironie ist, dass sie dadurch die Menschen noch neugieriger und die Straße eigentlich erst weltberühmt gemacht haben.«, erzählt Olivia Jones.

Noch heute bieten in der Herbertstraße Sexarbeiterinnen ihre Dienste an. Viele präsentieren sich in Schaufenstern.

Frauen (und Jugendliche unter 18 Jahren) haben haben dort offiziell immer noch keinen Zutritt. Darüber informiert auch ein Schild an den Toren. Doch wie kam es dazu? Immerhin ist die Herbertstraße ja eine öffentliche Straße!

Kult Kieztouren Historikerin Eva Decker recherchiert die Geschichte der HerbertstraßeUnsere Tourguides rund um Olivia Jones und unsere Kult Kieztouren Historikerin Eva Decker sind der Sache für Euch auf den Grund gegangen.

Wir haben Erstaunliches zutage gefördert: Wusstet Ihr zum Beispiel, dass Prostitution auf St. Pauli eigentlich bis heute verboten ist und warum die Prostituierten immer zur gleichen Uhrzeit und nur auf einer Seite der Davidstraße »aufmarschieren«?

Unsere Kiez-Experten klären Euch auf.